IARTS

Beschreibung

Der Risikozustand Burnout ist seit vielen Jahren in der therapeutischen Fachwelt sehr prominent. Immer häufiger suchen Menschen aufgrund von Überlastung und andauernder Stressbelastung professionelle, insbesondere auch psychotherapeutische Hilfe.

Nicht selten hat man jedoch das Gefühl, dass Laien mehr über das Thema wissen als wir Behandelnde. Das Seminar bietet einerseits einen praktischen und wissenschaftlich fundierten Einblick in die ätiologischen Konzepte zur Entwicklung eines Burnouts und von Erschöpfungsdepressionen. Andererseits werden Behandlungsansätze vorgestellt, welche direkt aus der Praxis kommen und verschiedene interdisziplinäre Aufgaben miteinbeziehen. Werden Sie fit, das individuelle und gesellschaftliche Risiko Burnout zu reduzieren.

Das Seminar beinhaltet

Sie erhalten die Möglichkeit Ihr professionelles Wissen bezüglich des Konzeptes Burnout zu festigen. Wichtige Neuerungen in den Diagnoserichtlinien ICD-11 und DSM 5 werden vorgestellt und diskutiert. Sie werden Diagnoseinstrumente für Burnout kennenlernen, lernen Ursachen und Risikofaktoren einzuschätzen und Differentialdiagnosen anderer psychischer Erkrankungen auszuschließen.

Sie bekommen einen umfassenden Einblick in das Stressmanagement mit gängigen Stresstheorien. Verhaltensanalysen von konkreten Belastungssituationen werden dargestellt und therapeutische Interventionen abgeleitet.

Der Schwerpunkt der Erarbeitung liegt bei praktischen Fallbeispielen aus dem therapeutischen Setting. Mittels Videos von Burnout- und Depressions-Betroffenen werden wissenschaftliche Erkenntnisse analysiert. Lernen Sie, in der Psychotherapie und Behandlung, mit den Dimensionen Erschöpfung und zunehmender Entmutigung professionell umzugehen.

Abschließend erhalten Sie selbst die Möglichkeit, sich mit dem Thema Stress und Burnout auseinanderzusetzen. Wie kann ich meine persönlichen Erfahrungen – im (Arbeits-) Alltag an meine eigenen Belastungsgrenzen zu stoßen – einordnen?

Arbeitsmethoden

Vortrag, Diskussion, Kleingruppenarbeit, praktische Übungen

Zielgruppe

Psychologen, Sanitäre Berufsfiguren